CO2-Modul
Was ist das CO2– Modul?
Mit wachsenden globalen Anforderungen an die Nachhaltigkeit von Baustoffen hat das CSC sein Zertifizierungssystem weiterentwickelt.
Nach der Einführung der neuen höchsten Zertifizierungsstufe „Platin“ und der Veröffentlichung eines sogenannten „R-Moduls“ für die Verwendung von Beton mit rezyklierten Gesteinskörnungen hat das CSC nun ein zusätzliches CO₂-Modul eingeführt.
Damit soll weitere Transparenz über die mit der Betonherstellung verbundenen Treibhausgasemissionen geschaffen werden. CO₂-optimierte Betone werden in vier Klassen eingeteilt – mit einer Reduktion der THG-Emissionen [kg CO₂-Äquivalente pro m³ Beton] von 30, 40, 50 und 60 % im Vergleich zu einem regionalen Referenzwert. Um eine Zertifizierung zu erhalten, muss das Betonwerk neben der CO₂-Reduktion im Vergleich zum Referenzwert verschiedene weitere Anforderungen erfüllen.
So muss das Betonwerk auch mindestens ein CSC-Zertifikat der Zertifizierungsstufe Silber vorweisen können. Da der größte Teil der Treibhausgasemissionen auf die Zementproduktion entfällt, muss der Betonhersteller außerdem nachweisen, dass seine Zementproduktkette zu mindestens 75 % mit CSC-zertifiziertem Zement abgedeckt ist. Weitere Anforderungen sind der Nachweis, dass das Betonwerk die Treibhausgasemissionen seiner Kernprozesse überwacht und dass ein dokumentiertes System der werkseigenen Produktionskontrolle (Qualitätsmanagement) existiert.
Den Hintergrundbericht zum CO2-Modul Österreich finden Sie unter